Freitag, 23. September 2011

Happy End

Ende gut, alles gut.

Ich habe mich etwas davor gedrückt, diesen Blog abzuschließen. Deswegen leider eine etwas weniger detaillierte Dokumentation der letzten Strecke:

Die Endmontage habe ich leider nicht dokumentiert, da ich dieses nach Anpassung des Vorbaus und des Lenkers nur noch zügig hinter mich bringen wollte.

Die noch ausgebliebene Montage der Brems- und Schaltzüge entpuppte sich denn auch als eine profane Angelegenheit ohne größere Vorkommnisse. Die Ermittlung der Kettenlänge recherchierte ich online mit dieser Javascript-Andwendung. Ein Blick in den Quellcode offenbart die zugrunde liegende Rechnung:

Kettenstrebenlänge in mm * 0,157
+ Anzahl Zähne größtes Kettenblatt (vorne) / 2
+ Anzahl Zähne größtes Ritzel (hinten) /
+ 2
+ 2  für Schaltungsröllchen mit 11 statt 10 Zähnen (Die Röllchen am Schaltarm)

In meinem Fall 108 Kettenglieder:
440 * 0,157 + 39 / 2 + 34 / 2 + 2 + 0 = 107,58
Punkt- vor Strichrechnung beachten!

Laut Angaben auf jener Seite ist die Rechnung gültig für jeden Schaltungsarm. Dem muss ich aber widersprechen. Denn die Längen der Schaltungsarme weichen je nach Modell schon signifikant voneinander ab. Meinem Gefühl nach hätte ich doch lieber 2-3 Kettenglieder mehr stehenlassen können. Beim nächsten Wechsel der Ritzel-Ketten-Kombination werde ich es wohl mit 110 Kettengliedern versuchen.

Ansonsten habe ich auch nochmal die Einstellung der hinteren Gangschaltung hier nachgeschlagen. Im Prinzip geht es darum, die Bewegungsfreiheit des Schaltarms in beide Richtungen (d.h. zum größten und zum kleinsten Ritzel hin) einzuschränken. Dieses nimmt man mit jeweils einer Stellschraube vor. Darüber hinaus muss man nur noch einfühlsam die Rasterung der Schalthebel mit den Kränzen in Einklang bringen. Man beginnt dabei im Zustand der geringsten Spannung, die bei meinem Modell mit dem kleinsten Kranz korrespondiert (gibt es auch anders herum). Der Schaltzug sollte jedoch bereits unter Spannung gehalten sein. Denn der nächste Rasterpunkt muss einen vollen Schaltschritt vollziehen. Da dieses anscheinend nicht so einfach einzustellen ist, ist dieser erste Schaltschritt bei meinem Schalthebel etwas größer als die gleichförmig nachfolgenden. Etwas irritierend, denn ich hatte dieses zunächst nicht bemerkt und hatte entsprechend Probleme mit dieser Abweichung.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ein Fazit.
Ich fahre des Rad schon knapp 4 Wochen (und etwa 250 km) und es macht einen tadellosen Eindruck. Im Straßenverkehr benutze ich de facto nur 3-4 Gänge. Der Kranz vorne könnte ein Tick größer sein, aber das fällt mir auch nur selten auf. Die Reelights funktionieren bestens, jedoch eignet sich das Vorderlicht wirklich nur für beleuchtete Straßen. Ich musste nämlich feststellen, dass es bei völliger Dunkelheit nicht mehr möglich ist, unbekannte Strecken zu fahren. Die Befestigung der Schutzbleche macht auf mich einen schlechten Eindruck. Diese musste ich bereits 2x nachziehen und das wird sich wohl auch nicht ändern. Und dabei fahre ich fast ausschließlich auf guten Straßen.
Die Befestigung des Abus-Faltschlosses ist hervorragend. Sie gibt keinen Laut von sich. Dagegen klappert das Krypptonite Bügelschloss während der Fahrt unentwegt. Die Befestigung wirkt etwas unbeholfen, aber insgesamt solide. Das Klappern ist wohl auch eine generelle, konstruktionsbedingte Eigenschaft von Bügelschlössern, denn mein altes Abus-Schloss klapperte auch unaufhörlich.


Das Zusammenschrauben hat Spaß gemacht. Zwischendurch hatte mich jedoch auch die Motivation verlassen, besonders, als sich die Pulverung des Rahmens verzögerte, oder aber auch, als ich bemerkte, dass der Vorbau noch bearbeitet werden musste.
Ursprünglich wollte ich auch nur ein paar Hundert Euro ausgeben. Dieses ist dann doch etwas aus dem Ruder gelaufen und es bleibt die Frage, ob ich nicht besser mit einem Rad von der Stange gefahren wäre. Wenn ich zu Beginn geahnt hätte, dass es doch so viel kostet, hätte ich wahrscheinlich noch etwas mehr investiert und mich für eine Nabenschaltung entschieden.

Shopping Spree
Auseinandernehmen & Shopping-1 (Rose)
Neue Komponenten — Shopping-2 (H&S)
Lenker und Beleuchtung — Shopping-3 (Radspannerei) 
Kurbeln — Shopping-4 (Ebay velo-motion)
Laufräder — Shopping-5 (bike-components.de)
Vorbau — Shopping-6 (Ebay trendybikes)
Kassette, Steuersatz und der Rest — Shopping-8/9 (bike-components.de/bike-mailorder.de)
Kettenblattschrauben — Shopping 10 (Amazon Hibike)
Hohlraumspray — Shopping 11 (A.T.U.)
Ein Kessel Buntes — Shopping 12 (Aldi, Bauhaus, Modulor, C. Adolph, Ebay)
Schutzbleche und der Rest — Shopping 13 (bike-components.de)  

Kosten
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574,43 € — Komponenten
130,57 € — Werkzeug   
121,40 € — Schlösser   
48,00 € — Versand   
120,00 € — Pulvern   
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994,40 € — Endsumme
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Impressionen










Mittwoch, 31. August 2011

Vom Sägen und Flexen

Mangels Trennscheibe und Schlüssel für meine Flex habe ich diese uralte Metallsäge bemüht...




















... um die Lenkstange aus Aluminium um etwa 6 cm auf ca. 45 cm zu kürzen. Das hat dann aber auch gut seine 20 min gedauert.
 



















Der Vorbau aus Stahl zeigte sich von der Metallsäge unbeeindruckt, so dass ich meinem Winkelschleifer doch eine neue Metall-Trennscheibe spendieren musste. 




















Der neue Vorbau (im Photo der obere, schwarze) war im Durchmesser viel zu dick, so dass ich die Farbschicht mit Sandpapier abtragen musste. Außerdem war er viel zu lang und hatte einen bizarren Einkrall-Mechanismus. Letztendlich habe ich die Schraube und Kralle meines alten Vorbaus benutzt und den neuen Vorbau entsprechend zugeschnitten.

Dienstag, 30. August 2011

Schutzbleche und der Rest — Shopping 13 (bike-components.de)

Heute kam nun auch endlich das letzte Paket an: Schutzbleche, 2 weitere Schlösser, 2 Spacer für den Gewindesteuersatz, Steuersatzschlüssel.




















Einkaufsliste bike-componment
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  1,90 € -- 2x Procraft Spacer Classic 1" schwarz/2 mm
 39,95 € -- Kryptonite Evolution 4 Bügelschloss schwarz-orange/kurz
 11,50 € -- ABUS Schlaufenkabel Cobra schwarz/12 mm / 120 cm
 34,95 € -- Curana C-Lite Schutzblech-Set schwarz/45 mm / 28"
 10,00 € -- Tacx Steuersatzschlüssel T43xx universal/32 mm
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 98,30 € -- Summe
  2,95 € -- Versand
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101,25 € -- Gesamtsumme
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Ein Kessel Buntes — Shopping 12 (Aldi, Bauhaus, Modulor, C. Adolph, Ebay)

Bei Aldi ein Inbusschlüssel-Set gefunden. Habe zwar schon mehrere Sets, aber keine mit einem verlängertem Hebel. Nachdem die letzten Posten nochmals von 3,99 auf 3,- € reduziert wurden, konnte ich nicht tatenlos vorbeigehen.




















Zum Kürzen des Vorbaus und der Sattelstütze noch bei Bauhaus gekauft: Schraubzwinge, Flachschlüssel für meinen Winkelschleifer (alter Schlüssel nicht mehr auffindbar) und eine neue CD zum Anhören während der Arbeit.



















Der Bremszug muss ohne Hülle über das Oberrohr verlegt werden. Dazu suchte ich nach einem adequaten Kratzschutz für den freigelegten Bremzug. Bisher war eine transparente Plastikhülle als Schutz montiert, die ich meinem neuen Rad aber nicht antun wollte. Im neuen Modulor-Tempel am Moritzplatz wollte ich nach passendem Material Ausschau halten und habe dabei eine geniale Lösung ersonnen. Nämlich einen transparenten Schrumpfschlauch. Wenn das keine nachahmenswerte Highlight-Idee für die Fahrradhersteller ist. Der neue Modulor-Shop ist um einiges größer als der alte in der Gneisenaustr. und man erkennt sogar die alte Belegschaft wieder. Der Scharm eines aus allen Nähten platzenden Tante-Emma-Materialdepots ging natürlich verloren, aber ich freue mich über den neuen Material-Tempel.


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Der Schrumpfschlauch mit Innendurchmesser von 2 mm. Da passt entsprechend ein Bremszug mit 1,6 mm Durchmesser noch gut hindurch. Duch Erhitzen des Schlauchs, z.B. mittels Föhns, schrumpft dieser und umschließt den durchgeführten Bremszug dann wie angegossen.




















Schrauben M5 schwarz. Irgendwie überall sehr teuer. Habe diese günstig bei einem Ebay-Händler für Modellbau erstanden. Hier nur 2 von 10 abgebildet, da der Rest schon verbaut.




















Dazu passende Unterlegscheiben. Bei Ebay im 50er Pack.




















Letztendlich ging ich noch bei C. Adolph am Savignyplatz vorbei, eigentlich nur aus Kuriosität und um einen Schraube zu kaufen für die Befestigung der Schaltzugführung unterhalb des Tretlagers. Leider kein Bild an dieser Stelle, da schon montiert. EDIT: Ein Photo der sagenhaften Schraube von C. Adolph auf der Unterseite des Tretlagers.





















Einkaufsliste Aldi
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  3,00 € -- Inbusschlüssel-Set
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  3,00 € -- Gesamtsumme
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Einkaufsliste Bauhaus
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  6,10 € -- Leicht-Schraubzwinge
  6,65 € -- Flachschlüssel GE
  2,50 € -- Trennscheibe Edelstahl 
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 15,25 € -- Gesamtsumme
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Einkaufsliste Modulor
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  5,20 € -- Schrumpfschlauch dünnwandig
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  5,20 € -- Gesamtsumme
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Einkaufsliste Ebay (modellbau-werkstatt-at)
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  1,90 € -- 10x Linsenkopf Schraube M5x10 ISO7380 Stahl hochfest
  2,50 € -- Versand
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  4,40 € -- Gesamtsumme
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Einkaufsliste Ebay (mobilebitz-2011)
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  1,40 € -- 50 UNTERLEGSCHEIBEN FÜR M5 A2 EDELSTAHL DIN 125

  1,00 € -- Versand
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  2,40 € -- Gesamtsumme
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Einkaufsliste C. Adolph
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  0,15 € -- Schraube M5 8 mm
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  0,15 € -- Gesamtsumme
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Montag, 29. August 2011

Montage 1

Mit der Montage ließ ich mir ein wenig Zeit, da der Einbau des Steuersatzes wegen fehlender Spacer/Distanzscheiben nicht abzuschließen ist. Ohne Steuersatz, kein Vorbau. Ohne Vorbau, kein Lenker. Ohne Lenker, keine Bremshebel. Und ohne Bremshebel, keine Montage der Bremszüge und Bremsen.

Hier sieht man die ca. 3 mm große Lücke zwischen der Kontermutter und der oberen Schale des Steuersatzes. Die Distanzringe sind bereits bestellt. Eine Alternative zu diesen Spacern wäre eine Kürzung der Gabel. Dieses bedeutete dann aber auch ein Nachschneiden des Gewindes, so dass ich diesen Gedanken nicht weiter verfolgte.




















Schließlich montierte ich erst nach und nach die Kassette, die Kurbeln, die Pedalen, das Vorder- und Rücklicht und den Schaltarm.

Zuerst kommt auch hier ein Spacer für die Montage von 7-fach Kassetten zum Einsatz.




















Danach erst die Kassette aufsetzen und mit passendem Werkzeug festziehen.




















Leider schnappte ich eine falsche Information bezüglich der Achslänge auf. Statt der 111 mm Variante, hätte ich doch auf die 115,5 mm Variante setzen sollen. Somit konnte ich den großen 53er-Krank nicht montieren und wich auf den 39er Kranz aus. Aber für mich gab es jetzt kein Zurück und keinen weiteren Aufschub.




















Montage der Reelights, die ich bereits vor über einem Monat gekauft hatte.









































































So weit, so gut.







Freitag, 19. August 2011

ADFC — Weltklasse!

Endlich zusammenbauen!

Es gibt leider ein paar Sachen, die sich nicht so einfach in der Heim-Werkstatt erledigen lassen. Dazu gehören vor allem das Planfräsen und Nachschneiden des Innenlagergewindes und das Einpressen der Steuersatzschalen. Die fünfwöchige Wartezeit auf das Pulvern meines Rahmens hat meinen anfänglichen Enthusiasmus etwas zum Erliegen gebracht. Und so war ich schon drauf und dran, diese Arbeiten in einer Werkstatt erledigen zu lassen. Ein Glück ließ ich dann doch davon ab und kann so das DIY in meinem Blog-Titel belassen!

Nachdem ich die Regenbogenfabrik bereits kennengelernt hatte, suchte ich eine andere Berliner Selbsthilfewerkstatt auf. Ich entschied mich für die Werkstatt des Berliner ADFCs, weil ich hier die größte Werkzeugauswahl und den professionellsten Beistand vermutete. Ich sollte nicht entäuscht werden: Fast alle benötigten Werkzeuge standen zur Verfügung und mehrere äußerst engagierte und hilfsbereite Mitarbeiter standen mir mit Rat und Tat zur Seite. Wirklich großes Kompliment an die Mannschaft!
Neben mehreren anderen Hilfesuchenden mit kleineren Reparaturarbeiten (von Mutti bis Student alles dabei), waren auch einige Leute mehr oder weniger zum Abhängen da.

Bevor es losging, schmierte ich den Steuersatz noch schnell mit dem grünem Castrol LMX-Fett.























































Auf zum ADFC in die Brunnenstr. 28!



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Zur Straßenseite hin die Geschäftsstelle und der Buchladen des ADFCs.




















Im Innenhof dann die Werkstatt. Draußen standen 4 Fahrradmontageständer.

























Also nichts wie ran an das Innenlagergewinde. Hier montiere ich, in koordinierter Zusammenarbeit mit einem Betreuer, das Kombi-Werkzeug zum Planfräsen und Nachschneiden des Tretlagergehäuses. Dazu werden die beiden Seiten des Werkzeugs im Tretlagergehäuse ineinander gesteckt. Dieses Werkzeug haben sie übrigens nur in der Ausführung für BSA-Gewinde da.




















Ready to rumble! Ein cleveres Kombi-Gerät. Zunächst schneidet man für jede Seite das Gewinde in die Stahlrohre ein bzw. in meinem Fall schnitt ich die vorhandenen Gewinde nur nach. Auf der rechten Seite schneidet man entgegen dem Uhrzeigersinn, auf der linken Seite im Uhrzeigersinn (BSA-Gewinde!). Dieses macht man bis die beiden Werkzeugteile jeweils mit der Fräseinheit auf den Rahmen stossen. Danach löst man die Schneideeinheit mechanisch von den Hebeln, stellt auf beiden Seiten die Federspannung der Fräseinheiten ein und fräst im Anschluss die durch das Pulvern entstandenen Farbschichten ab.




















Hier eine Aufnahme vom Herausdrehen des Werkzeugs. Man beachte die nun blanken, plangefrästen Seiten des Rohrs.




















Zum Montieren des Innenlagers alles großzügig einfetten.





































Nachdem auch die Außengewinde des Innenlagers eingefettet sind, zuerst die rechte Seite manuell und gegen den Uhrzeigersinn so weit wie möglich in das Gewinde drehen. Ich brauchte allerdings eine ganze Weile, um den Beginn des Gewindes zu ertasten.




















Danach volle Kraft voraus, laut Betreuer mit maximaler Kraft.




















Danach wird die linke Lagerschale auch zunächst mit der Hand eingedreht und dann mit dem Innenlagerwerkzeug mit maximalem Kraftaufwand festgezogen, diesmal im Uhrzeigersinn.




















Ein bisschen Putzen und fertig.




















Für das Planfräsen der Gabel gab es leider kein spezielles Werkzeug, so dass ich dieses manuell mit einer Feile besorgen musste.




















Danach versuchte ich, die Lagerschale des Steuersatzes an die vorbereitete Stelle einzupressen. Jedoch entpuppte sich das Rohr im Durchmesser als etwas zu üppig. Und so trug ich mit einer Feile vorsichtig etwas Material von der Gabel ab. Im ganzen dauerte die Aufbereitung der Gabel für die Steuersatzschale über 30 min. Ein Photo mit der eingepressten Schale habe ich im Eifer des Gefechts leider verpasst zu schießen.




















Das Einpressen der Steuersatzschalen an beiden Enden des Steuerrohrs, konnte ich glücklicherweise wieder mit einem Spezialwerkzeug erledigen. Auch mussten die Kanten des Rohrs nicht plangefräst werden, da die Lackschicht vollkommen ebenmäßig auf den Kanten lag. Der zum Einpressen erforderliche Kraftaufwand war immens. So dachte ich zwischenzeitlich, dass die Schalen sich nicht einpressen lassen.




















Zu guter Letzt noch das Nachschneiden der verschiedenen Schraubengewinde am Rahmen: 10 M5-Gewinde für 2 Flaschenhalter, für die Gepäckträgerhalterung und für die hinteren Schutzbleche. 2 weitere M5-Gewinde für die Schutzbleche an der Gabel, sowie das M?-Gewinde am Schaltauge vergaß ich bzw. als es mir einfiel, war es auch schon zu spät.




















Arbeiten noch bis zum Werkstattschluss, deswegen auch keine Unterlage mehr, die beispielsweise im vorherigen Bild noch zu sehen ist.




















Hier noch ein diffuser Schnappschuss vom Inneren der Werkstatt.




















Ready to go!




















Im ganzen war ich von ca. 18:00-20:00 Uhr am werkeln. Es hat viel Spaß gemacht und sich definitiv gelohnt!


Donnerstag, 18. August 2011

Hohlraumspray — Shopping 11 (A.T.U.)

Vor ca. 4 Wochen war ich bei A.T.U., um eine Packung Castrol LM oder LMX-Fett zu kaufen. Dieses hatte ich zuvor als Tipp in diversen Fahrrad-Foren aufgeschnappt. Hierbei handelt es sich um sogenanntes Lithium-verseiftes Fett, welches auch im Automobil- bzw. Motorradbereich benutzt wird und somit auch erheblich günstiger ist, als die Fahrrad-Spezial-Fette. Ich benötigte nämlich noch ein passendes Fett, da der Steuersatz zu meinem Erstaunen komplett ungefettet geliefert wurde. Im Nachhinein wahrscheinlich total überflüssig, da ich bereits über das Galli Kugellagerfett verfüge.

Desweiteren habe ich mich dazu hinreißen lassen, Hohlraumspray und Feinmechanik-Öl zu kaufen. Also ein richtig sinnfreier Einkauf. Als ich den Verkäufer fragte, ob sich das Hohlraumspray auch für Fahrradrohre eigne, entgegnete er mir sichtlich entgeistert: "Fahrrad? Das bin ich schon seit 40 Jahren nicht mehr gefahren..."


Hohlraumspray zur Konservierung der ungepulverten Hohlräume. Es hinterlässt eine wachsartige Schutzschicht, die übrigens auch kaum von den Händen zu waschen ist. Ob das etwas bringt?




















Castrol LMX Fett für die Kugellager und Feinmechanik-Öl für die Kette.




















Einkaufsliste A.T.U.*
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  7,49 € -- Castrol Fett
  1,49 € -- Mechanik-Oel
  9,99 € -- Hohlraumschutz
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 18,97 € -- Gesamtsumme
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*Naja, zu A.T.U. ist ja nicht viel zu sagen, kennen ja die meisten. Eine große Kette rund um die KFZ-Wartung & Reparatur.